Wann
Dienstag - 23.04.2019
19:00 - 21:00

Wo
riffraff
Tegernseer Landstr. 96
München

Details

Aus der Ankündigung der Löwenfans gegen Rechts:

– Filmvorführung: „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ mit Regisseurin Uli Bez
– historische Eindrücke mit Ober- und Untergiesinger Schauplätzen
– Speis (gegen Spende) und Trank (an der Bar) ab 18.60 Uhr
– nach Vorführung: Fragen & Diskussion zu Film und Zeit

Zwischen dem 7. November 1918 und dem 2. Mai 1919 ändert sich das politische Gesicht Baierns vollständig: In München, dem Hauptschauplatz der Revolution wird die Monarchie gestürzt. In der Nacht zum 8. November ruft Kurt Eisner den Freistaat Baiern aus und wird erster Ministerpräsident: In der Folge kämpfen revolutionäre und reaktionäre Kräfte ein halbes Jahr lang mit allen Mitteln um die Macht. Der Dokumentarfilm „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ entstand zum 70. Jahrestag der Münchner Revolution und Räterepublik im Jahr 1988/89, das sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt. Er verwebt zeitgeschichtliche Film -und Fotodokumente und Interviews. Zu Wort kommen die damals bereits hochbetagten ZeitzeugInnen: Kommunisten, Sozialisten, Syndikalisten und Anarchisten wie Centa Herker, Hugo Jakusch und Peter Lichtinger.

Zum Schutz vor rechtsradikalen Übergriffen haben sich einige der ProtagonistInnen damals anonymisieren lassen. So tritt die bekannte Kommunistin und Antifaschistin Centa Herker-Beimler unter dem Namen Rosa auf und der Anarchist Benno verzichtet auf die Nennung seines Nachnamens. „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ ist der erste Dokumentarfilm der Filmemacherin Ulrike Bez und ist eines der ganz wenigen Bewegtbilddokumente, das den ZeitzeugInnen aus dem linken Spektrum eine Stimme gibt.

Buch & Regie: Uli Bez D 1989/Neufassung 2018 57 Min.
Kamera: Petra Gerschner Ton: Michael Backmund Recherchekollektiv: Ulrike Bez Petra Gerschner Michael Backmund
Produktion: Peider A. Defilla/B.O.A. und Ulrike Bez

Kategorie

• Film

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