Wann
Dienstag - 16.04.2019
19:30 - 21:30
Wo
Kultur- u. Bildungszentrum (VHS) Ismaning
Mühlenstr. 15
Ismaning
Nach Eisners Ermordung im Februar 1919 radikalisierte sich die politische Lage in Bayern. Im April wurden schließlich kurz hintereinander zwei Räterepubliken ausgerufen – die erste dominiert von Literaten, Pazifisten und Anarchisten. Die intellektuellen Leitfiguren kamen aus der Literatenszene, Persönlichkeiten der Schwabinger Bohème, wie Ernst Toller, Gustav Landauer und Erich Mühsam. Am 7. April 1919 riefen sie die „Räterepublik Baiern“ aus. Es wurden keine Minister bestimmt, sondern „Volksbeauftragte“, eine heterogene Gruppe mit unterschiedlichen politischen Vorstellungen. Welche „anarchistischen“ Ideen waren für diese Personen handlungsleitend? Welche davon wurden umgesetzt? Warum und woran sind sie gescheitert? Was daran bleibt bedenkenswert bis heute? Der Vortrag möchte die Personen und Ideen der ersten Räterepublik genauer vorstellen.
Bildquelle: CC-BY-SA 4.0 2016 WajKoenitz, Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Original_Declaration_of_the_MunichCouncilsRepublic.jpg)
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