Wann
Samstag - 19.01.2019
Ganztägig
Im Rahmen der Never Again Kampagne https://never-again.blog organisieren wir einen Besuch mit Führung der KZ Gedenkstätte in Dachau. Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Bhf Dachau, oder um 12:15 am Hbf unter der großen Anzeigetafel.
Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Die Anzahl ist auf 30 Personen begrenzt, daher bitte nur bei sicherer Teilnahme zusagen. E-Mail: [email protected], Betreff: Never Again.
Never Again Kampagne:
„Never again!“, diese Forderung impliziert bereits, dass das was einmal geschehen ist auch wieder geschehen kann. Damit wollen wir keineswegs bestehende Verhältnisse mit dem Nationalsozialismus oder der Weimarer Republik gleichsetzen. Was wir damit sagen wollen ist, dass so etwas wie Auschwitz nicht aus dem Nichts kam, sonder Resultat gesellschaftlicher Verhältnisse war. Die Forderung „Nie wieder Auschwitz“ verlangt folglich, alle gesellschaftlichen Verhältnisse entlang dieser Maxime einzurichten.
Autoritäre und faschistische Tendenzen finden ihren Ausdruck derzeit beispielsweise im erneuten Erstarken von Burschenschaften und christlich-fundamentalistischen Strömungen sowie dem Einzug der AfD in den Bundestag. Auch der Islamismus fußt unter anderem auf solchen autoritären Denkprozessen. Solche Tendenzen ziehen sich durch die gesamte Gesellschaft und sind nicht erst in den letzten Jahren erneut aufgekommen, wie unter anderem die Mittestudie zeigt. Es lässt sich beobachten, dass rassistische, sexistische und antisemitische Positionen immer sichtbarer und organisierter geäußert werden. Doch bleibt es nicht dabei, dass diese Positionen nur geäußert werden, sie manifestieren sich auch ganz konkret in Übergriffen gegen alle, die nicht zum eigenen Kollektiv gehören.
Als Teil der Gesellschaft stehen auch wir Student*innen in der Verantwortung gegen autoritäre Denkmuster innerhalb der Gesellschaft vorzugehen, dies ist das Ziel der Kampagne „Never again!“. Student*innen waren bis weit ins 20. Jahrhundert hinein nationalistisch eingestellt, halfen dem Nationalsozialismus auf seinem Werg zu Macht und auch nach den 60er Jahren bestehen solche Einstellungen an der Universität fort. Deshalb st es unerlässlich, autoritäre und faschistische Tendenzen auch in der Student*innenschaft aufzudecken und zu kritisieren. Wir wollen uns orgainisieren um zum Aktionszeitraum (14.-27. Januar 2019) in vielen Städten Veranstaltungen auszurichten und gemeinsam aktiv zu werten
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